Konferenz Biologischer Fachbereiche

BESCHLÜSSE

Beschlüsse der KBF

2017 (Göttingen): Die KBF ehrt Herrn Prof. em. Dr.  Reinhard Paulsen, zuletzt Professor für Zell- und Neurobiologie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), mit dem Science Hero Preis 2017.  Herr Paulsen war in vielfacher Weise in die akademische Selbstverwaltung eingbunden und in diversen wissenschaftlichen Beiräten inklusive MNFT und KBF vertreten. Sein Wirken trug wesentlich dazu bei, die divergierenden Interessen biowissenschaftlicher Fachgesellschaften zu überwinden und unter dem gemeinsamen Dach des VBIO e.V. zu vereinen. Zusammen mit Prof. Dr. R. Balling gründete er den Verein 2007 und war viele Jahre im Vorstand aktiv. Dadurch war es dem Kreis der Biologen möglich, mit geeinter Stimme politische Interessen zu vertreten und bürokratischen Ausuferungen und Absurditäten entgegen zu wirken. 

Die KBF unterstützt die Informations-Initiative der Wissenschaft "Tierversuche verstehen", welche von der Allianz der Wissenschaftsorganisationen koordiniert wird. Sie informiert umfassend, aktuell und faktenbasiert über Tierversuche an öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen und richtet sich an die Wissenschaft, die Medien, die Öffentlichkeit, Behörden, die Politik, Ärzte sowie Schüler, Lehrer und Studierende.

2016 (Koblenz): Die KBF empfiehlt den biologischen Fachbereichen, sich umgehend flächendeckend am Dialog-orientierten Service-Verfahren (DoSV) zu beteiligen. Ebenso sollte in der jeweiligen Gesetzgebung der Länder darauf hingearbeitet werden, dass Mehrfachbewerbungen von zulassungsbeschränkten Studiengängen an einer Hochschule möglich werden, um das Verfahren zu optimieren und die Gefahr interner Konkurrenz zu vermeiden.

2015 (Kiel): Die KBF ehrt Herrn Prof. Dr. Axel Brennicke, Professor für Molekulare Botanik der Universität Ulm, mit dem Science Hero Preis 2015. Axel Brennicke ist für sein unermüdliches Engagement deutschlandweit bekannt und somit ein würdiger Preisträger 2015. Mit spitzer Feder hat er am Beispiel seiner Heimatuniversität die Absurditäten des deutschen Hochschulalltags im Laborjournal regelmäßig dargestellt.

2014 (Würzburg): Die KBF beschließt die Auslobung des „Science Hero-Preises“ an Menschen oder Organisationen, die bürokratische Ausuferungen oder politische Absurditäten mit Humor bekämpft, standhaft ertragen oder effizient vermieden haben, und dabei mehr Zeit für gute Lehre und kreative Forschung verfügbar gemacht haben.

2013 (Bayreuth): Die KBF bemängelt die bisherige Praxis des CHE-Ranking und empfiehlt den Fachbereichen grundsätzlich den Ausstieg aus dem CHE-Ranking. Zugleich beschließt sie, ein aussagekräftiges Informationssystem für die Biologie-Studiengänge aufzubauen.

2013 (Bayreuth): Die KBF beschließt den Fachkanon Biologie als Orientierungshilfe für die Gestaltung nicht spezialisierender Biologie-Bachelor-Studiengänge. Der Fachkanon wird stetig überarbeitet und aktualisiert. Wesentlich veränderte Neuversionen werden in der Senatssitzung der KBF diskutiert und beschlossen. Der Fachkanon wurde gemeinsam mit dem VBIO entwickelt, aufbauend auf die Fachspezifischen Ergänzendnen Hinweise von ASIIN (FEH-10).

2009 (Hannover): Die KBF fordert eine Reetablierung der zentralen Zulassung für biowissenschaftliche Studiengänge zum WS 2010/11 in einem verbesserten Verfahren ohne eine finanzielle Benachteiligung der Fakultäten, insbesondere im Hinblick auf den Hochschulpakt 2020.
Die KBF beschließt die Zusammenarbeit mit dem VBIO: Biologische Sicherheit sollte essentieller Bestandteil der biowissenschaftlichen Ausbildung sein.

2009 (Hannover): Änderung der Satzung.

2009 (Hannover): Die KBF beschließt die Kooperation mit dem VBIO und ermächtigt den Sprecher gegebenenfalls formale Vereinbarungen diesbezüglich zu schließen.

2009 (Hannover): Die KBF beschließt, dass bei weniger als 150 LP kein vorläufiges Bachelor-Zeugnis erteilt werden soll.