Frieß, Behinderungsverständniss GS
Anbahnung eines Behinderungsverständnisses bei Grundschülern vor dem Hintergrund der Bedeutung von Sozialkompetenz im Kontext Inklusion
Anbahnung eines Behinderungsverständnisses bei Grundschülern vor dem Hintergrund der Bedeutung von Sozialkompetenz im Kontext Inklusion
Autorin: Leonie Frieß
betreut von: Dr. Sabine Glaab
In der vorliegenden Arbeit wird sich zunächst in einer sachlichen Analyse dem Behinderungsbegriff aus mehreren Perspektiven angenähert, sodass ein Behinderungsverständnis erschlossen wird, das bei den Schülerinnen und Schülern angebahnt werden soll.
Im weiteren Verlauf wird Schule als Ort der Begegnung von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung im Kontext von Inklusion thematisiert. Dabei werden zunächst die Schritte hin zur Inklusion im schulischen Kontext in einem historischen Rückblick dargestellt. Zudem wird der Begriff Inklusion anhand unterschiedlicher Adressatenverständnisse definiert. Des Weiteren wird erläutert, wie sich Inklusion begründet. Abschließend werden in Bayern praktizierte Formen der schulischen Umsetzung von Inklusion vorgestellt.
Der theoretische Teil der Arbeit schließt mit der Analyse von Fallbeispielen, die die Relevanz von Sozialkompetenz für gelingende Inklusion hervorheben. Diesbezüglich werden die Begriffe Sozialkompetenz und Soziales Lernen definiert und Methoden zur Förderung dieser Konzepte vorgestellt.
Im praktischen Teil der Arbeit wird, bezugnehmend auf die dargelegten theoretischen Grundlagen, eine Unterrichtssequenz zum Thema Körper skizziert, die bei den Schülerinnen und Schülern auf inhaltlicher Ebene ein adäquates Behinderungsverständnis anbahnen soll, das auf Respekt, Toleranz und Empathie abzielt. Hierfür werden, vor dem Hintergrund der Bedeutung von Sozialkompetenz für gelingende Inklusion, vor allem Methoden sozialen Lernens eingesetzt.