English
Fakultät für Biologie

Aktuelles/Archiv

Meldungen

Mittelalt, mitteldicht und häufig totholzarm: So sehen heutzutage viele Wälder in Deutschland aus. Für die Artenvielfalt ist das nicht gut.

Wie lässt sich im Wald die biologische Vielfalt erhalten oder verbessern? Dieser Frage geht eine neue Forschungsgruppe der Universität Würzburg nach. Sie erhält dafür in den kommenden vier Jahren 4,3 Millionen Euro.

Mehr
Dreidimensionale Skizze des TPC1-Kanalproteins; der Blick geht  von oben auf den vakuolären Poreneingang. Positionsänderungen von Aminosäureresten wie E605 beim Übergang vom geschlossenen Kanalzustand in einen Zustand mit teilweise geöffneter Pore.

Beim Menschen sind nur Nerven und Muskelzellen elektrisch erregbar, bei Pflanzen dagegen fast alle Zellen. Das liegt an einem ausgeklügelten Schaltmechanismus in einem Ionenkanal der Vakuole.

Mehr
Sonia Kéfi ist aktuell als Gastforscherin an der Uni Würzburg.

Der Klimawandel verändert unsere Ökosysteme kontinuierlich. Doch wie werden sie in Jahren oder gar Jahrzehnten aussehen? Die französische Ökologin Sonia Kéfi möchte hierfür Modelle entwickeln – an der Uni Würzburg.

Mehr
Stadtrat Antonino Pecoraro (r.) überreicht Gerd Vogg die junge Nebrodi-Tanne aus Sizilien.

Im Botanischen Garten wächst jetzt ein besonderer Baum, der aus Sizilien stammt: eine Nebrodi-Tanne. Die Art ist in ihrer Heimat vom Aussterben bedroht.

Mehr
Mit der Fogging-Methode lassen sich Insekten und Spinnentiere aus Baumkronen annähernd vollständig sammeln. Die Tiere werden auf Planen aufgefangen, eingesammelt und bestimmt. Rechts oben: In Folge der Trockenheit waren die meisten Bäume der einheimischen Esche 2020 abgestorben. Nach einer Massenvermehrung des Eschen-Borkenkäfers Hylesinus fraxini zerstörten Spechte die Rinde der Eschen, was den toten Stämmen ihre markante Struktur verleiht.

Wie reagieren Insekten, die in Baumkronen leben, wenn ihre angestammte Baumart plötzlich verschwindet? Eine Studie in den Auwäldern der Elbe bringt überraschende Erkenntnisse.

Mehr
Eine betäubte Venusfliegenfalle (oben) kann sich nicht mehr schließen, wenn sie zum Beispiel von einer Ameise stimuliert wird. Grund hierfür ist, dass Äther die Ausbreitung eines Kalziumsignals vom sensorischen Haar in die Falle verhindert (rechts).

Die fleischfressende Venusfliegenfalle lässt sich mit Äther betäuben. Dabei zeigen sich überraschende Parallelen zu Narkosen beim Menschen.

Mehr
Bienenvölker nutzen auch hohle Strommasten als Lebensräume (hier eine Aufnahme aus Belgien).

In Nordspanien nutzen wilde Honigbienen hohle Strommasten als Nisthöhlen. Sie können dort den Winter umso besser überleben, je mehr naturnahe Areale die Umgebung bietet.

Mehr
Das Bild zeigt den DNA-Schadensmarker TP53BP1 in Tumor-DNA. Das zweite Bild von links zeigt die Schäden an Tumorzellen, nach einer Behandlung mit Cisplatin. Das rechte Bild zeigt die Schäden an Tumorzellen, nach einer Reduktion von USP28 und einer Behandlung von Cisplatin. Es ist ein deutlicher Anstieg an Schäden an der Tumor-DANN zu beobachten.

Plattenepithelkarzinome gelten häufig als therapieresistent, eine große Herausforderung im Kampf gegen diese Krebsart. Ein Würzburger Forschungsteam konnte nun eine Schwachstelle dieser Karzinome nachweisen und nutzen.

Mehr
Die Boveri-Familie vorn in der Mitte, umringt von Institutsangehörigen, vermutlich 1908. Bemerkenswert ist der hohe Frauenanteil, bedingt durch Gastwissenschaftlerinnen aus den USA. Vorn von links: vermutlich Florence F. Peebles, Marcella Boveri, Tochter Margret, Theodor Boveri, Alice Boring. Hinten von links: unbekannt, Nettie Stevens, Fritz Baltzer, Boris Zarnik, Mary J. Hogue.

Die Geschichte der Würzburger Zoologie wird immer besser aufgearbeitet. Das ist dem früheren Lehrstuhlinhaber Ulrich Scheer zu verdanken.

Mehr
Die neuste Folge des Präsidenten-Podcasts beschäftigt sich mit Wissenschaftskommunikation.

Wissenschaftskommunikation steigert nicht nur die eigene Reputation, sie schafft auch Transparenz und Vertrauen. Warum das ein wichtiger Bestandteil moderner Forschungsarbeit ist, erklärt Paul Pauli im neuen Präsidenten-Podcast.

Mehr
Das Konzept der zwei Züge auf einem Gleis in der biologischen Realität. Links sieht man mikroskopische Bilder von Tumor- und Normalgewebe, die zeigen, dass die Auslösung von Kollisionen zwischen dem Ablesen und der Verdoppelung der DNA zu Chrosomosomenbrüchen und Tod des Tumorgewebes führt, aber keine Effekte auf das benachbarte Normalgewebe hat. Rechts sind radiologische Aufnahmen, die zeigen, dass der Tumor nach relativ kurzer Behandlung zusammenbricht. Die Aufnahmen zeigen Neuroblastome.

Sechs besonders innovative, aber auch „gewagte“ Projekte im Kampf gegen den Krebs fördert die Deutsche Krebshilfe ab diesem Jahr. Eines davon leitet Krebsforscher Martin Eilers vom Biozentrum.

Mehr

Veranstaltungen