Fakultät für Biologie - Fachdidaktik Biologie

Führung zum Rotwild im Wildpark Klaushof

Führung zum Rotwild im Wildpark Klaushof - "Mit Detektiv Spürnase auf Spurensuche..."

Autorin: Corinna Oberle
Betreuer: Dr. Thomas Heyne

Die Führung zum Rotwild mit dem Titel „Mit Detektiv Spürnase auf Spurensuche…“ ist für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufen 3 bis 6 geeignet.

In einem Brief berichtet der Förster seinem Freund Detektiv Spürnase von kuriosen Baumverletzungen. Da ihm das ganze große Unruhen bereitet, bittet er seinen Freund bei der Suche nach dem Verursacher zur Hilfe.                                                           
Detektiv Spürnase hat sich daraufhin an die Arbeit gemacht und im Laufe eines Jahres wichtige Spuren gefunden und  sicher gestellt.

Die Schülerinnen und Schüler schlüpfen nun in die Rolle eines Detektivs und begeben sich selbst auf Spurensuche. In Form einer Rallye durch den Wildpark stoßen die Schülerinnen und Schüler auf fünf spannende Spuren (z. B. Abdruck im Boden, seltsames Geräusch etc.), die sie zunächst – wie es sich für einen Detektiv gehört - mittels Protokollbögen genau festhalten (z. B. durch Abskizzieren), bevor anschließend die Ermittlungen zur jeweiligen Spur durchgeführt werden.

Auf spielerische und entdeckende Weise erarbeiten die Schülerinnen und Schüler hierbei wichtige Hinweise zum Erscheinungsbild sowie zur Lebens- und Verhaltensweise des „Täters“. Zudem werden sie mit erstaunlichen Phänomenen konfrontiert, die ihnen durch den Einsatz bestimmter Modelle oder mithilfe einfacher Versuche nachvollziehbar gemacht werden.

Die erarbeiteten Hinweise können ähnlich wie ein Puzzle zusammengesetzt werden, sodass der „Täter“ nach und nach enttarnt wird.

Innerhalb dieser handlungs- und praxisorientierten Führung werden zahlreiche fachtypische Arbeitsweisen und –techniken (z.B. Betrachten, Vergleichen, Skizzieren) verwirklicht. Durch den Einsatz der Originale wird den Schülern ein multisensorisches sowie anschauliches Lernen ermöglicht.

Durch die Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen (z. B. Bejagung des Rotwilds) die in diesem Kontext relevant sind, entwickeln die Schülerinnen und Schüler ein Gespür für die mannigfaltigen wechselseitigen Beziehungen einzelner Organismen und reflektieren über ihr eigenes Handeln sowie damit einhergehende Konsequenzen.

Auf diese Weise werden den Schülerinnen und Schülern Leitlinien für Wertorientierungen, Sinngebung und verantwortungsbewusstes Handeln aufgezeigt, welche wiederum wichtige Aspekte einer nachhaltigen Umweltbildung darstellen.